Das Kalligraphiebuch der Maria von Burgund

Meisterwerk höfischer Kalligraphie- und Zeichenkunst

Kalligraphie ist die Kunst des schönen Schreibens. Das Wort kommt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Wörtern «kallos» = schön und «graphein» = schreiben zusammen.

Doch Kalligraphie ist mehr als ein ausführendes Können. Sie bestimmt das Empfinden von Ästhetik und fördert

Meditation.

 Im Mittelalter war es ein Privileg, schöne Schrift zu Pergament bringen zu dürfen.

Fast durchgängig waren es Männer, die als Schreiber arbeiteten. Für Maria von Burgundbeauftragte ihr Vater ein Kalligraphiebuch mit Alphabet.

Um 1550 wurde diese Handschrift höchst sorgfältig kopiert. Dabei wurde unglücklicherweise die Vorlage stark beschädigt.

Eine heute in Brüssel bewahrte Kopie von 1550 blieb jedoch in tadellosem Zustand (Bibliothèque royale de Belgique, Ms. II 845).

Die bibliophile Kunstbuch-Edition gibt die kalligraphierten Buchstaben des Alphabets auf feinem Büttenpapier originalgetreu wieder.

Moralische Sinnsprüche, Gebete, Hymnen und galante Verse erfahren durch kalligraphisch kunstvolle Initialen Aufwertung und fordern Zuwendung.

Kunstbuch-Edition

 Fadengehefteter Leinenband aus Büttenpapier. Wiedergabe aller 48 Seiten im Originalformat der Handschrift von 21,6 x 30 cm.

24-seitiges Begleitheft von Eberhard König mit einer ausführlichen Beschreibung aller Bildseiten und der Transkription aller Texte einschließlich Übersetzung.
Kunstbuch und Begleitheft im Schmuckschuber.